Städtepartnerschaftsverein (SPV)

Fellbach hat ja bekanntlich fünf Partnerstädte: Tain l’Hermitage und Tournon-sur-Rhone, die gegenüber am Rhoneufer liegen (Frankreich), Erba (Italien), Pecs (Ungarn) und Meißen (Sachsen). Suhareke (Kosovo) ist dafür in der Warteschleife und freundschaftlich verbunden. Nun gibt es eine Rathaus-Mitarbeiterin, Fenna Nacke, die sich ausschließlich um die Partnerschaften kümmert. Und der SPV, der sehr rührig ist. Beim Fellbacher Herbst sind immer Delegationen aus diesen Städten zu Besuch.

Zum Beispiel organisierte der SPV zwei Führungen durch die aktuelle Amadeo Modigliani-Ausstellung in der Staatsgalerie. Der Mann ist jung gestorben und hat auch nicht allzuviel gemalt. Und die Preise seiner Bilder steigen mittlerweile ins Unermeßliche. Die Präsentation wird ergänzt durch Kirchner, Picasso, Modersohn-Becker, Klimt und weitere Zeitgenossen. Allein das lohnt den Gang in Baden-Württembergs wichtigste Galerie. Aber Achtung: der Andrang der Besucherinnen ist groß, also am Besten gleich nach Öffnung rein gehen (10 Uhr).

Kunstwerk

Im ehemaligen Kill-Areal in der Schorndorfer Straße 33 (alte B 14), das früher ein Teppichlager war, befinden sich seit 11 Jahren 30 Ateliers und eine Galerie, die der Stadt Fellbach gehören und die diese Räume zu einem günstigen Preis an professionelle Künstlerinnen vermietet. Die Galerie ist ein Kleinod, sie wird ständig bespielt. Ihre Öffnungszeiten sind samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Das Ganze wird von einem kleinen aber feinen Verein verwaltet, mit überwiegend Frauen in der Mitgliedschaft. Der fünfköpfige Vorstand mit dem Vorsitzenden Bernd Kuhn (80) arbeitet fleißig, mit einem Beirat. Ende März sind Neuwahlen für die nächsten zwei Jahre. https://kunstwerkfellbach.gallery/