REWE Schmiden

Mittlerweile hat Aupperle auch den Schmidener REWE übernommen. Die beiden in Fellbach und der eine in Oeffingen sind schon länger im Besitz der Familie. In Schmiden gibt es das Bauprojekt Alte Schule. Dort sollen an der Gutenbergststraße die brachliegenden Firmenobjekte durch Wohnungen mit viel Grün ersetzt werden. Nur leider wie so oft, ist dieses Vorhaben erst Mal auf Eis gelegt. Der REWE Markt hätte gegenüber vom Parkplatz in doppelter Größe errichtet werden sollen, der alte Markt überbaut. Da dies nicht absehbar ist, hat Aupperle den alten Markt ausgeräumt und in 3 Wochen den Innenbereich völlig neu gestaltet. So wurde das Sortiment vergrößert. Die Produkte an anderen Orten präsentiert. Weil mensch eben nicht warten wollte, bis der private Bauträger endlich aktiv wird.

Fritz Höfer +

Im letzten Winter verstarb Fritz Höfer im Altersheim Sommerrain nach langer Krankheit. Er wurde 86 Jahre alt. Die Trauerrede in der Aussegnungshalle am Friedhof in Schmiden hielt die evangelische Pfarrerin Angelika Hammer, obwohl Fritz ja katholisch war. Er hat die Turnabteilung beim TVS Schmiden aufgebaut und war deren Vorsitzender. Seine Frau Camilla hat er dort kennengelernt. Dann später stellvertretender Vorsitzender beim TSV. Er war 60 Jahre in der SPD, in Schmiden und Fellbach Jahre lang im Gemeinderat. Beruflich engagierte er sich im Gustav-Stresemann-Gymnasium. Er leitete dort den Leistungskurs Französisch. Viele seiner ehemaligen Schülerinnen haben ihn so gut in Erinnerung, daß sie zur Beisetzung gekommen sind. Fritz war ein ruhiger und besinnlicher Zeitgenosse, immer sanftmütig und bescheiden. Er und Camilla haben zwei Söhne mit Enkelinnen.

16 Überlebensräume

Der Kunstverein hat gerufen und es kamen einige Leute zur Vernissage einer Begleitausstellung zur Triennale in den Kunstvereinskeller. 16 Fellbacher Künstlerinnen waren aufgerufen, sich zum Thema Habitate Gedanken zu machen. Und es kamen jede Menge originelle Kunstwerke zu Stande. Der Kopf hinter der Triennale, der Kunstgeschichtler und Galerieleiter Doktor Heribert Sautter, hatte es sich nicht nehmen lassen, um nach einem Grußwort von Simone Weigend die Einführung zu halten. Zuerst kam das Eigenlob: er zählte die Erfolge bei der Kunst-Fachpresse in Bezug auf die Triennale in der Alten Kelter auf. Danach dann seine Gedanken zu den Kunstwerken. Lokale Künstlergrößen blieben noch da und tauschten sich aus. https://www.kunstverein-fellbach.de/

Mein 58. Geburtstag

Diesmal habe ich in Fellbach gefeiert, im Zoey, neues Restaurant im ehemaligen Parkrestaurant. Neue Einrichtung und üppige Speisenkarte. Gute kellnerische Leistung. Wegen Pächterwechsel konnte ich diesmal nicht im Theaterhaus mit meinen Gästen Essen und Trinken.

Wir waren eine Gesellschaft von sechs Menschen und haben uns gut unterhalten. Ein Diplom-Ökonom, eine Bürokauffrau, ein Erzieher, eine Musikerin, ein Verkäufer von Jazztonträgern und ein Öffentlichkeitsarbeiter. Es gab tolle Geschenke, wir saßen drei Stunden zusammen am letzten Mittwoch Abend. Euch allen auf diesem Wege herzlichen Dank für das Kommen und die Offenheit untereinander. Es ist schön, solche Freundinnen zu haben.

Klamme Stadtkasse

Seit den letzten Haushaltsberatungen für 2025 ist es offiziell: nicht nur Fellbach muß kürzer treten, sondern so ziemlich alle Städte und Gemeinden in Deutschland. Es fehlt überall an Geld, um ambitionierte Projekte zu realisieren. In der Kappelbergstadt zum Beispiel muß der Neubau der Feuerwehr ruhen (Kosten: 30 Millionen). Ebenso der Wohnungsbau auf dem Gelände des ehemaligen Freibads. Nur die Fellbacher Mitte an der Lutherkirche ist wohl jetzt realisierbar.

Wir haben bis jetzt im Wohlstand gelebt. Viele denken, das ist unserem Fleiß geschuldet. Nein, der eigentliche Ursprung ist eine Folge des verbrecherischen Kolonialismus. Mit dem Einmarsch von russischen Söldnern in den Donbas 2014 und der sogenannten Säuberungsaktion seit dem Februar 2022 setzt der Möchtegern-Feldherr und Agent 0815 im Kreml seine Duftmarke. Bezeichnend, daß sich alle Kolonien bei den Vereinten Nationen damals enthalten haben bei der Abstimmung gegen den Zaren. Seitdem geht es bei uns abwärts in West-Europa. Flankiert von den Faschistinnen in allen europäischen Parlamenten wird „unser“ Wohlstand nie mehr zurückkommen. Denn unsere Gäste aus der Ukraine schmälern unsere Staatsausgaben. Natürlich sind sie bei uns willkommen, da wir sie vor der Zerfetzung von Körper und Seele bewahren müssen. Schlußendlich muß der Aggressor für immer lebenslänglich weggesperrt werden, das gilt für alle Autokraten auf diesem Planeten.