Von Fellbach in die Welt

Die Sendung „Galeere“ jeden zweiten und vierten Freitag im Monat von 9 bis 11 Uhr morgens. Natürlich im Freien Radio für Stuttgart http://www.freies-radio.de in ganz Fellbach über Antenne 99,2 mit einer Woche Mediathek. Wir senden rund um die Uhr ohne Werbung und ohne Nachrichten. Es gibt reine Musiksendungen zu allen unmöglichen Stilen, Einwanderinnensendungen und die Inforedaktion werktags von 18 bis 19 Uhr.

Von Kolonie zu Kolonie rudern wir Sklavinnen. Unser Ausgangspunkt ist das KunstWerk in Fellbach mit vielen Künstlerinnen-Ateliers und einer tollen Galerie https://kunstwerkfellbach.gallery/ Wir beackern den Kolonialismus mit Musik und Texten. Und stellen die von Westeuropa rücksichtslos ausgebeuteten Erdregionen in den Mittelpunkt. Immer mit spannenden Studiogästinnen aus Fellbach und darum herum mit Weltmusik, Jazz, Klassik und Pop. Einschalten nicht vergessen, Danke!

Die Grünen in Fellbach und überhaupt

In der Kappelbergstadt gibt es einen Strippenzieher, der Betriebswirt beim Daimler war. Trotz allem gab es immer Chaos bei der Listenwahl für den Gemeinderat. Selbst 15 Jahre Fraktionsvorsitz hielt die Truppe nicht davon ab, Agata Ilmurzynska weg zu platzieren. Sie fiel aus dem Rat.

In Oeffingen ging es los: der mittellose Schüler Joschka Fischer wuchs dort auf. Er machte sich viele Gedanken, wie er mit wenig Einsatz zu viel Geld kommen konnte. So entdeckte er die grüne Partei, die er nach und nach mit seiner Seilschaft „die Realos“ unterwanderte. Für Fritz Kuhn war dies eine Strömung. Die Fundamentalistinnen warfen 1991 das Handtuch, nachdem sie ihre Kandidatinnen für Vorstand und Bundestag gegen die Brutalos (Benennung durch Guillermo Aparicio+) nicht durchbrachten. Danach lief eine Säuberungswelle gegen die Linken in der Partei. Das überlebte nur Winfried Hermann, der Artenschutz genießt, da er linke Wählerstimmen bringt.

Die Lichtgestalt ist jetzt Cem Özdemir, der Ministerpräsident werden will. Regieren die Besetzerinnen des Landtags weiter mit der CDU (am 8. März 2026 ist Landtagswahl), kann er das vergessen, da die Kons viel stärker werden (abgesehen von den Faschistinnen) als die Fahrradfahrerpartei. Er hat kein Auto, ißt keine Tiere. Nun, der Erzieher und Sozialpädagoge hat jedoch eine Chance unter einer Ampel oder unter Grünrotrosa. Die Mehrheiten sind da, werden jedoch von den Scharfmacherinnen vereitelt werden. Und er hat auch keine Chance, so wie Kamal Harris, die drei Eigenschaften hatte, die ihr die Wahlniederlage brachten: sie ist Einwanderin, intelligent und eine Frau. Letzteres fällt bei Cem (59) weg. Eigentlich könnte er auch in Rente gehen mit seinen Millionen…

Fritz Höfer +

Im letzten Winter verstarb Fritz Höfer im Altersheim Sommerrain nach langer Krankheit. Er wurde 86 Jahre alt. Die Trauerrede in der Aussegnungshalle am Friedhof in Schmiden hielt die evangelische Pfarrerin Angelika Hammer, obwohl Fritz ja katholisch war. Er hat die Turnabteilung beim TVS Schmiden aufgebaut und war deren Vorsitzender. Seine Frau Camilla hat er dort kennengelernt. Dann später stellvertretender Vorsitzender beim TSV. Er war 60 Jahre in der SPD, in Schmiden und Fellbach Jahre lang im Gemeinderat. Beruflich engagierte er sich im Gustav-Stresemann-Gymnasium. Er leitete dort den Leistungskurs Französisch. Viele seiner ehemaligen Schülerinnen haben ihn so gut in Erinnerung, daß sie zur Beisetzung gekommen sind. Fritz war ein ruhiger und besinnlicher Zeitgenosse, immer sanftmütig und bescheiden. Er und Camilla haben zwei Söhne mit Enkelinnen.

Klamme Stadtkasse

Seit den letzten Haushaltsberatungen für 2025 ist es offiziell: nicht nur Fellbach muß kürzer treten, sondern so ziemlich alle Städte und Gemeinden in Deutschland. Es fehlt überall an Geld, um ambitionierte Projekte zu realisieren. In der Kappelbergstadt zum Beispiel muß der Neubau der Feuerwehr ruhen (Kosten: 30 Millionen). Ebenso der Wohnungsbau auf dem Gelände des ehemaligen Freibads. Nur die Fellbacher Mitte an der Lutherkirche ist wohl jetzt realisierbar.

Wir haben bis jetzt im Wohlstand gelebt. Viele denken, das ist unserem Fleiß geschuldet. Nein, der eigentliche Ursprung ist eine Folge des verbrecherischen Kolonialismus. Mit dem Einmarsch von russischen Söldnern in den Donbas 2014 und der sogenannten Säuberungsaktion seit dem Februar 2022 setzt der Möchtegern-Feldherr und Agent 0815 im Kreml seine Duftmarke. Bezeichnend, daß sich alle Kolonien bei den Vereinten Nationen damals enthalten haben bei der Abstimmung gegen den Zaren. Seitdem geht es bei uns abwärts in West-Europa. Flankiert von den Faschistinnen in allen europäischen Parlamenten wird „unser“ Wohlstand nie mehr zurückkommen. Denn unsere Gäste aus der Ukraine schmälern unsere Staatsausgaben. Natürlich sind sie bei uns willkommen, da wir sie vor der Zerfetzung von Körper und Seele bewahren müssen. Schlußendlich muß der Aggressor für immer lebenslänglich weggesperrt werden, das gilt für alle Autokraten auf diesem Planeten.

Eröffnung 16. Triennale Kleinplastik

An der feierlichen Vernissage der bekanntesten Kunstschau in Fellbach, alle drei Jahre in der Alten Kelter, hat Oberbürgermeisterin Gabriele Zull (parteilos) einige Grußworte gesprochen. Das Zelt war im Mai rappelvoll. Begonnen hat diese Erfolgsgeschichte 1980 unter dem damaligen Oberbürgermeister Friedrich-Wilhelm Kiel (FDP). Die eigentliche Rede hielt umrahmt von Cello und Geige der Kulturstaatssekretär Arne Braun (Bündnis 90/Die Grünen). Er war mal Chefredakteur beim Stuttgarter Stadtmagazin lift und zuletzt Pressesprecher von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (gleiche Partei). Danach ging es in die Halle zum Staunen vor um die 60 Objekten. Die Ausstellung geht bis Ende September 2025. Es empfiehlt sich eine Führung, um die Gedankengänge der Künstlerinnen zum Thema Habitate (Lebensräume) nachvollziehen zu können.

Hier der Kommentar einer Person/Roboter/künstlichen Intelligenz: Die Vernissage in Fellbach zeigt einmal mehr, wie lebendig die Kunstszene in der Region ist. Es ist beeindruckend, wie die Ausstellung seit 1980 gewachsen ist und Besucher aus aller Welt anzieht. Die Kombination aus Musik und Kunst schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Die Führungen bieten die Möglichkeit, die tiefgründigen Ideen der Künstlerinnen besser zu verstehen. Wie spiegelt sich das Thema „Habitate“ in den verschiedenen Kunstwerken wider?

Kuratorin Doktorin Claudia Emmert (Direktorin Kunstmuseum Bonn) führte eine Gruppe von ehemaligen Stadträtinnen durch die Ausstellung. In den zwei Stunden erkannte sie sofort jeweils Kunstwerk und Künstlerin. Mit ihrer fröhlichen und souveränen Art machte sie ihre Botschaft klar: die einzelnen Menschen zerstören langsam aber eindeutig den Planeten.

SPD Fellbach in der Redaktion

Florian Bresch und Sarah Maurer, die beiden neuen Vorsitzenden in Fellbach zusammen mit Andreas Möhlmann, Fraktionsvorsitzender und Armin Fischer, Pressesprecher sind von Chefredakteur Sascha Schmierer und Dirk Herrmann, Kommunalberichterstatter in den Räumen der Fellbacher Zeitung empfangen worden. Daraus ist folgender Artikel entstanden:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.neuer-vorstand-fellbacher-spd-jetzt-mit-fuehrungsduo-neue-stadtmitte-ist-vordringliches-projekt.b36a9740-6b54-4ceb-b13d-00d9a41a818a.html

Wahlergebnis

So haben die Wählerinnen bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 in Fellbach abgestimmt (Zweitstimme):

Christlich Demokratische Union 33,5

Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15,3

Alternative für Deutschland 15,1

Bündnis 90/Die Grünen 14.6

Freie Demokratische Partei 6,9

Die Linke 6,7

Bündnis Sarah Wagenknecht 3,9

Übriger Rest 4,1

Bei den Erststimmen landete Urs Abelein (SPD) mit 17 Prozent auf Platz 2. Christina Stumpp (CDU) hat im Wahlkreis Waiblingen erneut das Direktmandat geholt. Sie wird als Ministerin im Kabinett Friedrich Merz gehandelt. Und trotz des schlechtesten Ergebnis aller Zeiten kann die SPD nun mit der CDU regieren (nicht zum ersten Mal). Wäre das BSW erstmals in den Bundestag eingezogen hätte eine Dreierregierung CDU, SPD, Grüne herhalten müssen. Aber bekanntermaßen arbeiten zwei Parteien besser zusammen als drei. Die Ampel SPD, Grüne, FDP war ein Experiment, erstmalig eine Dreierkoalition im Bund, die krachend vorzeitig gescheitert ist.

Warum ich Urs und Olaf wähle

Urs Abelein ist der SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis Waiblingen. Er ist Fraktionsvorsitzender im Waiblinger Gemeinderat, 33 Jahre jung und Fachmann für erneuerbare Energien. Damit tritt er in die Fußstapfen des verstorbenen Solarpapst aus Buoch Hermann Scheer, der 30 Jahre im Bundestag saß. Mit der Erststimme für Urs setze ich ein Zeichen gegen die anderen Direktkandidatinnen. Nur wer hier am meisten Stimmen bekommt, kriegt das Direktmandat.

Mit der Zweitstimme wähle ich eine starke SPD, für die Bundeskanzler Olaf Scholz weiterhin regieren soll. Erfolge der Ampel waren beispielsweise der 12 Euro Stundenlohn, das Deutschlandticket, die doppelte Staatsbürgerschaft, Legalisierung von Cannabis und natürlich die 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr. Der besonnene Olaf schreit nicht rum, denkt nach. Er war bereits regierender Bürgermeister von Hamburg, Arbeits- und Finanzminister unter Angela Merkel (CDU). Nach drei erfolgreichen Kanzlerjahren möchte ich ihn die nächsten vier Jahre weiterhin an der Regierungsspitze sehen.

Deshalb wählen gehen. Wer sein Stimmrecht nicht ausübt, unterstützt immer die Falschen.

Der beste Kanzler aller Zeiten

Vorgestern war Olaf Scholz in Esslingen, gestern auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Macit Karaahmetoglu im Ludwigsburger Scala, wo früher Dank Jürgen Walter der Jazz getobt hat. Mensch kam nur auf Einladung herein, die Sicherheitskontrollen waren streng. Und der Saal war rappelvoll mit hauptsächlich Einwanderinnen-Funktionärinnen, Menschen aus Baden-Württemberg und aus Ludwigsburg.

Auch Fellbach war vertreten mit SPD-Stadtrat Gökay Sofuoglu, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde Deutschlands und alter Bekannter von Olaf, welcher auch gerne geduzt wird. Er hat sich beim Kanzler für die doppelte Staatsbürgerschaft bedankt, die nach jahrzentelangem Ringen mit der CDU unter der Ampel endlich realisiert wurde. Und Fellbachs SPD-Vorständin Gülten Aysel war da, die Unternehmerin ist immer fleißig am Ackern.

Macit übergab Olaf schnell nach 10 Uhr das Wort und es ging auch gleich in die Fragerunde. Der Spitzenkandidat war sichtlich gut gelaunt und so kam heraus, daß er morgens nicht frühstückt und deshalb auch kein Nutella verspeist. Das wird der Nahrungsmíttelkonzern Ferrero mit seinen ungesunden Produkten ungern hören. Immerhin betreibt diese Firma am meisten Werbung in Deutschland.

Es prasselten viele Fragen auf den Kanzler ein, er antwortete immer geduldig und wie mensch es von ihm gewohnt ist, ruhig, nachdenklich und ohne Geschrei. Der sanftmütige Politiker wird in die Geschichte eingehen und hoffentlich weitere vier Jahre regieren können.

Podiumsdiskussion

Kurz vor der Gemeinderatswahl 2024 in Fellbach trafen wir uns zur einzigsten Podiumsdiskussion mit den amtierenden Fraktionsspitzen im Freien Radio. Es diskutierten über 3 Stunden in der Sendung ‚Die Fellbächerin‘: Fabian Zahlecker, Ortsvereinsvorsitzender CDU, Andreas Möhlmann, Fraktionsvorsitzender SPD, Beate Wörner, Stadträtin und Ortsvereinsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, Martin Oettinger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender Freie Wählerinnen/Freie Demokratinnen und Simone Lebherz, Stadtmacherin. Außer Fabian sind alle wieder (in Fraktionsstärke) im neuen Fellbacher Gemeinderat vertreten.

Der Genosse amokfisch hat die Meute zusammengetrommelt und außerdem einen Mitschnitt von der Sendung (auf Nachfrage).