Hans Fickelscher zum 60.

Am 13. Dezember 2023 wurde der allseits bekannte und beliebte Jazzschlagzeuger und Perkussionist 60 Jahre alt. Er feierte am gleichen Tag abends beim Trompeter Matthias Schriefl als Zuhörer im Theaterhaus. Nach Zwischenstation beim Jazzbrunch im Freien Radio am 22.12.23 beging Hans das Ganze offiziell vor 400 Gästen am zweiten Weihnachtsfeiertag wiederum im Theaterhaus mit Größen der Jazzszene in Stuttgart und darüber hinaus. Dies war ein sehr kurzweiliger Abend mit einer großen Bandbreite vom Freien zum Zeitgenössischen zur Weltmusik. Berichtet hatten Stuttgarter Nachrichten, Fellbacher Zeitung, Rems-Zeitung, nur nicht die Waiblinger Kreiszeitung.

Am Meisten stolz ist er auf die frei improvisierten Aufnahmen seines Triologic mit Jasper van’t Hof am Bösendorfer und Greetje Bijma Gesang im legendären Studio MPS in Villingen-Schwenningen, erschienen als Langspielplatte. Hans Fickelscher ist Fachbereichsleiter Jazz/Rock/Pop an der Fellbacher Musikschule und hat viele Jahre in Schmiden gewohnt.

Weihnachten 2023

Alle Jahre wieder kommt die Seniorenweihnachtsfeier in den Hölderlinsaal der Schwabenlandhalle. Auch dieses Mal wurden alle über 80jährigen Fellbacherinnen mit Bussen abgeholt und hingefahren. Bei den Ehrengästen saßen am SPD-Tisch das Ehepaar Linde und Dieter Kant (Alt-Kreis- und Stadtrat) sowie Stadtrat Hans-Peter Krause und der Stadtrat Armin Fischer. Umrahmt vom Friedrich-Schiller-Gymnasium hielt Oberbürgermeisterin Gabriele Zull (parteilos) erneut eine ergreifende Rede. Christine Hug, Amtsleiterin Soziales und Teilhabe, hatte alles organisiert und moderiert. Sie war immer wieder begeistert von den Darbietungen auf der Bühne. Es gab chinesische Tänze, Ballett (beide TSV Schmiden), der CVJM Posaunenchor begleitete das Singen eines Weihnachtslieds, Das Ehepaar Okker trug die Weihnachtsgeschichte von Peter Rosegger zu Scherenschnitten vor. Und die evangelische Pfarrerin Angelika Hammer aus Schmiden hielt eine zupackende Ansprache.

Allen Leserinnen dieser Seite und darüber hinaus wünsche ich entspannte Feiertage. Wer weiß, wie lange wir noch in Frieden leben dürfen.

33. Offene Bühne

Die jüngste Ausgabe mit talentierten Künstlerinnen im Kunstvereinskeller ging im Dezember 2023 über die Bühne. Uwe Kasner hat wie immer witzig und gekonnt moderiert, Doris Finkelmeier hat geladen, es war eine familiäre Atmosphäre. Begonnen hatte Sascha Santorineos aus Stuttgart, der seine deutschen Texte zum Alltag mit Gitarre und Mundharmonika begleitete. Danach dann der Dichter Dietmar Wielgosch aus Kaufbeuren, der seine eigenen Reime frei und auswendig vortrug. Dritter Punkt war Sabrina Catowiez aus Bamberg an der elektronischen Saz (das ist eine türkische Langhalslaute und schwer zu spielen). Dazu sang sie mit tiefer Stimme und operierte dazu mit elektronischen Schlaufen. Nach der Pause stieg dann ich auf die Bühne und trug meine Politik- und Liebesgedichte vor. Gelächter beim “Helmutunser” und Raunen bei “die Pflanze in mir”. Abschließend dann das Trio MoRe & Friends mit Gitarre, Cajon und Gesang aus Tübingen/Aichwald mit Musik von Wolle Kriwanek bis Hawaii.

75 Jahre Fellbacher Zeitung

Neulich beging das Kappelberg-Blatt sein Jubiläum. Am Wochenende hatten sie eine Beilage mit seltsamen Anzeigen und Texten von der Zentralredaktion und nicht aus Fellbach. Beim Empfang vor einer besonderen Gruppe mit einigen Gemeinderätinnen in der Redaktiosstube gab Chefrdakteur Sascha Schmierer nochmals die Entstehungsgeschichte wieder, die bereits gedruckt war. Und der Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten, der die SWMH vertrat (Südwestdeutsche Medienholding) ergänzte launisch.

In der Beilage bekam Julian Deifel zwei Seiten. Er ist Einzelhandelskoordinator beim Rathaus, Waldheimleiter, CDU-Kandidat, evangelischer Kirchengemeinderat, Sänger des Fellbach-Lieds und jetzt Bezirksvorsteher in Stammheim. Von ihm stammt der Corona-Spuch “Fellbach hält zusammen”. Oberbürgermeisterin Gabriele Zull (parteilos) hingegen bekam nur eine Viertelseite, obwohl sie die Remstal-Gartenschau, Corona, die 900 Jahr-Feier und den Ukraine-Krieg und vieles mehr mit großem Erfolg gemeistert hat.

Nach Alkohol und Schnittchen stob die illustre Schar aus Repräsentantinnen der Stadt auseinander in die Winter-Regen. Im Übrigen folgt die Zeitung dem Trend weg vom gedruckten Produkt hinein ins Netz. Es ist zu hoffen, daß wir auf Dauer damit beim Geflimmer-Lesen nicht unsere Gesundheit ruinieren.