Die Unterabteilung der Südwestdeutschen Medienholding residiert seit ein paar Jahren am Bahnhof. Sie kämpfen gegen die Digitalisierung an, jedoch vergeblich. Das Ergebnis ist die Seite „bei uns daheim“ wo lokale Vereine angehalten sind, kostenlos Berichte abzuliefern, die dann im Netz landen und es eine Plattform zum Gedankenaustausch darstellen soll. Das Fernziel gibt der Springer-Konzern vor: abstoßen von Druckprodukten und alles dafür ins Netz zu verlagern. Daß dies nicht allzu originell ist, bestimmt die taz (tageszeitung inoffizielles Organ der Grünen und Steineristinnen) mit der Auflösung der Zeitung vor ein paar Wochen und der Verlagerung ins Netz.
Zum Glück wird in Fellbach noch vom Gemeinderat berichtet, der Lokalsport hat seine Leserinnen. Aber bitte verschont uns mit der Plattmachung dieses gedruckten Kleinods, wovon die anderen Zeitungen im Rems-Murr-Kreis nur träumen können. Zugegeben ist das Abonnement teuer, aber diese Investition lohnt sich für alle poltitisch denkenden Menschen. Erst recht für unsere Demokratie.