Vorletzten Sonntag wurde ein Gottesdienst aus der evangelischen Johanneskirche in Oeffingen vom Deutschlandfunk übertragen. Dieser Radiosender ist auf alle Fälle der beste in der Republik. Die Predigt hielt Pfarrer Markus Eckert in seiner Kirche. Er war wie schon der Perkussionist Hans Fickelscher bei der Fellbächerin im Freien Radio zu Gast. Letzterer musizierte bei der Übertragung an der spanischen Cajon mit einem Saxophonisten und einer Sängerin im Trio. Und er ist Kurator bei der Jazzreihe Soul Food, die in eben dieser Kirche schon seit Jahren zelebriert wird mit Ansprache und Brezel und Wein. Markus Eckert hat bereits Erfahrung als Rundfunkpfarrer. Seine Predigt führte uns zu einer Wanderung durch die Berge, die er im Herbst absolviert hat. Sie war wie immer zupackend und klar formuliert.
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Waldschlößle
Bald wird das Ausflugslokal am Kappelberg mit einer phantastischen Aussicht tief ins Remstal wiedereröffnet. Das Gebäude lag mehrere Jahre brach und wurde nicht genutzt. Eigentümer war die evangelische Kirche, die das Objekt vor zwei Jahren an die Stadt Fellbach bzw an die feel GmbH verkauft hatte. Zu feel gehören die Schwabenlandhalle, die Alte Kelter, die Schmidener Festhalle und nun auch das Waldschlößle. Das Gebäude beinhaltet zwei Säale, in die 200 Menschen reinpassen, gut geeignet für private Feiern und Hochzeiten. So war es auch vor dem Leerstand. Hier veranstaltete die evangelische Kirche immer das legendäre Waldheim, eine Erholung für Kinder in den Sommerferien (gleichzeitig ist auch das Waldheim der AWO am Naturfreundehaus). Im Erdgeschoß gibt es eine Gastronomie von einem jungen Päarchen mit Hochgenuß und Außenbereich und deutsch-schwäbischer Küche und natürlich Fellbacher Wein. Dazu gehört auch der Waldkindergarten, der vom evangelischen Verein getragen wird.
Bürgerkrieg
Um Silvester herum wurde die einzige kostenlose öffentliche Toilette Fellbachs am Rathaus von Gewalttäterinnen abgefackelt und zertrümmert. Angesichts der Zerstörung von Fenstern der Lutherkirche Monate vorher nimmt diese Gewalt gegen Autoritäten im Rathaus und den Kirchen eine neue Dimension ein. Da kommt allerhand zusammen: Faschismus in den Kolonien, Protest gegen das Pandemie-Regiment. Es wurde ja schon bei Beginn von Corona ein Bürgerkrieg in Deutschland vorhergesagt. Nun kam noch die Erweiterung des Krieges im Donbas auf die komplette Ukraine durch Agent 0815 Wladimir Wladimirowitsch hinzu. Es breitete sich bei uns die Befürchtung aus, daß dieser Krieg zu uns überschwappt und in der Tat, wir haben in unserem Staat eine Million Ukrainerinnen aufgenommen, bei denen die Böllerei an das Trauma ihres Krieges gemahnte. Die Tiere bekamen Panik und Herzinfarkte, nur weil eine Handvoll Schwachsinnige meinten, sie müßten nach zwei Jahren Pause wieder die Sau rauslassen. Abgesehen von der Tatsache, daß die nicht in der Lage waren, ihre Tonnen von Müll, den sie nach vollbrachter Tat auf den Straßen und Wegen liegen ließen, wegzuräumen.
Gitarrenkonzert
In der evangelischen Dionysios-Kirche in Schmiden gab es gestern, dem 7. Mai 2022 den fulminanten Auftakt einer Gitarren-Solo-Konzert-Reihe. Pfarrer Bernd Friedrich, selbst Gitarrist, hatte die ehemalige Kulturamtsleiterin und amtierende Vorsitzende der Kulturgemeinschaft Fellbach angefragt, diese Reihe ins Leben zu rufen. Christa Linsenmaier-Wolf reagierte prompt und engagierte den ungarischen Ausnahmemusiker Ferenc Snetberger, schon lange wohnhaft in Berlin. 2001 hatte sie ihn bereits zum europäischen Kultursommer der Kappelbergstadt eingeladen und schätzen gelernt.
Snetberger hatte in der rappelvollen Kirche mehrere Stücke improvisiert. Mensch war an Joao Gilberto erinnert, der Bossa Nova-Legende, die versteckt in einem Hotel in Rio wohnte oder an Ralph Towner, den Kopf von Oregon und sowohl im Jazz als auch der Klassik bewährten Welt-Gitarristen. Es gab Anklänge an Johann-Sebastian-Bach, den Orient und Indien. Alles sehr schöne und zeitlose Musik, die Zuhörerinnen aus Fellbach und Umgebung waren jedenfalls hellauf begeistert. Die Reihe wird fortgeführt.
Beitrag DER LINKEN zum Stadtanzeiger vom 2.3.22
Nur in Fellbach ist das Freie Radio für Stuttgart komplett über die Antennenfrequenz 99,2 empfangbar. Ein Grund für mich, vor über drei Jahren die Sendung “die Fellbächerin” ins Leben zu rufen mit bisher 40 Sendungen. Ich lade mir am dritten Sonntag eines Monats herausragende Persönlichkeiten aus Politik und Kultur aus Fellbach ins Sendestudio ein. Diese bringen ihre Lieblingsmusik mit. In die nächste Sendung am 20. März von 20 bis 23 Uhr wird der evangelische Pfarrer Markus Eckert von der Johanneskirche in Oeffingen kommen (Jazzreihe Soul Food). Zum Nachhören bitte bei mir melden: amokfisch@web.de Ankündigungen sind auf meiner linken Fellbach-Seite: www.rotrosagrün.de Das 26 Jahre alte Freie Radio ist noch im Kabel auf 102,1 und über www.freies-radio.de empfangbar.