Hierbei handelt es sich um ein brachliegendes Stück Acker, das im Besitz vom Pflanzen Kölle und der Gärtnerei Welz ist und dem Kunstverein überlassen wurde, das ist mittlerweile 4 Jahre her. Dort steht ein Bauwagen, eine Bühne, Sitze, Riesige Planen mit Kunswerken von bedeutenden Fellbacher Künstlerinnen. Und der Mount Öschbach, ein Hügel, auf dem in Sand gemeißelte Gesichter dreier Oberbürgermeister und von Birgit Held sind, die bis vor Kurzem Stadtteilleiterin für Schmiden und Oeffingen war und unter anderem auch der Kopf hinter den Weltwochen war. Das Ganze ist dem Mount Rushmore nachempfunden, wo vier Präsidenten der Vereinigten Staaten hineingemeißelt sind. Die neue Saison wurde von einem wunderbren Folk-Duo eröffnet, eine Delegation aus Suhareke mit Kulturamtsleiterin und vier Künstlern aus dem Fellbach-Haus verbrachte an diesem lauen Frühlingsabend ihren letzten Besuch vor dem Abflug zurück in den Kosovo. Das Grundstück befindet sich an der Stadtbahnlinie U1 zwischen den Haltestellen Esslinger Straße und Schwabenlandhalle, nördlich des Jugendhauses und der Boccia-Bahn.
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Vor Kurzem spielte dieses Weltmusik-Quartett im Kunstvereinskeller am Rathaus auf. Kopf des Ganzen ist die Inderin Fauzia Maria Beg (Gesang). Ihr Musikgeschmack erstreckt sich weltweit, ein Zubrot verdient sie sich im Klassik-, Jazz- und Weltmusikscheibenhändler Einklang am Charlottenplatz in Stuttgart. Der Perkussionist Martin Romero, eng mit Fellbach verbunden, vertrat den lateinamerikanischen Kontinent als Kolumbianer, er lebt schon lange bei uns und war bei Gründung der Redaktion Jazz funkt im Freien Radio für Stuttgart dabei. Dazu noch Andrej Lebedev an der Gitarre, er ist Russe, was mensch aus der Musik nicht heraushört. Und als vierter Weltbürger spielte noch Andreas Renz aus Tübingen mit. Die Gruppe bot Musiktitel hauptsächlich aus Lateinamerika nach weiblichen Sängerinnen dar. Und das Ganze war also Weltmusik aus den Kolonien. Gleichzeitig tobte in der Musikschule ein Nachwuchskonzert von der Kulturgemeinschaft Fellbach, was wohl die ein oder andere hinderte in den legendären Keller des rührigen Kunstvereins zu gehen.
Offene Bühne
Der überaus rührige Kunstverein, der zwei Orte in Fellbach bespielt, den legendären Kunstvereinskeller beim Rathaus und das Kunststückle beim Kölle, integriert jede Menge lokale Künstlerinnen in seine Arbeit. Gegründet vom verstorbenen und langjährigen Stadtrat (FW/FD) Knut Matzen, leitet nun seine Tochter Tina Matzen die Geschicke als Vorsitzende.
Ein Aushängeschild für junge und alte Nachwuchskünstlerinnen ist die Offene Bühne, die mittlerweile zum 31. Mal stattfand. Der überragende Moderator macht das für umsonst, die auftretenden Künstlerinnen werden angemessen entlohnt. Vom Geigen- und Gitarrenduo, über eine Solokünstlerin wiederum an der Geige, über das Eigengewächs Franzi Doktorin mit eigener Poesie. Nach der Pause boten dann die minderjährigen Blues Boys ihren ersten fulminanten Auftritt, mit Blues-Covern. Zum Schluß dann noch ein schwäbischer Liedermacher an der Gitarre, der eigene Kompositionen darbot (auch auf hochdeutsch) und von allen den sichersten Auftritt bot. Die nächste Offene Bühne ist am 12. Oktober 2023.