Kultur

Fellbach hat eine einzigartige, wunderbare, vielfältige Kulturlandschaft. Abgesehen vom Wein möchte ich an erster Stelle das Kulturamt von Maja Heidenreich erwähnen mit Stadtmuseum (Ursula Teutrine), Galerie der Stadt (Doktor Heribert Sautter) und zahlreichen Theatergastspielen in der Schwabenlandhalle. Hinzu kommen viele weitere Angebote und die alle drei Jahre wechselnde Triennale Kleinplastik, der Mörike-Preis und Europäische Kultursommer. Die Kulturgemeinschaft unter Führung von Christa Linsenmaier-Wolf legt auch auf allen Kulturgebieten einiges nach. Der Kunstverein glänzt mit seinen Künstlerinnen unter Tina Matsen mit Kunststückle und eigenem Keller. Bernd Kuhn leitet das Kunstwerk, der Ateliergemeinschaft mit seiner speziellen Galerie. In Oeffingen angesiedelt ist der Besinnungsweg mit epochalen tonnenschweren Kunstwerken geschaffen von kreativen Menschen mit Weltrang (geleitet von Paul Rothwein). Und in Schmiden haben wir die Kultour unter Pianist Kai Müller, hier wird der Hauptstrom bedient. Dann gibt es noch die Musikschule unter Matthias Kuch, die Stadtkapelle mit Florian Ladenburger und zahlreiche weitere Musikgruppen und viele Chöre. Und es gibt noch viel, viel mehr in der Kappelbergstadt. Alle Menschen, die hier leben und nicht genannt wurden, sind genauso wichtig wie die Vorsitzenden.

Die wenig beschwingenden Zahlen zum Fellbacher Haushalt 2024 sind nun öffentlich. Es soll keinen finanziellen Kahlschlag bei der Kultur in der Stadt geben. Die SPD wird dies zu verhindern wissen. Drei Jahre Schweiß floß in die neue Vereinsförderrichtlinie um die unterschiedlichen Vereine einigermaßen gerecht von der Stadt aus mit zu finanzieren. Nicht nur der Hochleistungs- sondern auch der Breitensport muß ohne Einbußen gefördert werden. Die SPD setzt sich für die Wirtschaft, Religionen, Soziales, Ökologie und nicht zuletzt die Kultur ein. Letztere hat es recht schwer, da sie nur mit staatlichen und privaten Zuschüssen handlungsfähig ist. Und sie ist ein wichtiger Standortfaktor für Arbeitsplätze. Ohne sie sähe es düster aus. Nein, hier wird gesungen, musiziert, gelacht, gemalt, gemeißelt, gedreht, inszeniert, rezitiert, geschrieben. Angesichts der Flaute auf dem Baumarkt und der damit verbundenen Wohnungsnot ist es dringend geboten, die Pflanze Kultur nicht umzumähen. Unsere vielen tollen Vereine zusammen erhöhen die Lebensqualität als Alternative zur Glotze, die zugegebenermaßen Sender wie arte, 3sat und Phoenix hervorgebracht hat.

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