Initiative Nachhaltigkeit

Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von Fellbacherinnen, die sich regelmäßig im Rathaus trifft, geleitet von der stellvertretenden Amtsleiterin für Soziales und Teilhabe, Michaela Gamsjäger. Das Ganze ist aus der Redaktionsgruppe Weltwochen hervorgegangen, von Birgit Held aus dem Rathaus koordiniert. Die Weltwochen haben bis jetzt fünfmal mit zwei Jahren Abstand stattgefunden. Alle fünf Male hat Fellbach wegen eines hervorragenden Programms den ersten Preis bei den Mittelstädten bis 50.000 Einwohnerinnen geholt. Der Wettbewerb Meine.Deine.Eine Welt war in ganz Baden-Württemberg und von der landeseigenen Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit (SEZ) durchgeführt.

Es geht hier in erster Linie um die Verwirklichung der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs: sustainable development goals) der Vereinten Nationen, die bis 2030 weltweit umgesetzt werden sollen und die Erklärung zur Gerechthandelsstadt (Fair Trade Town). Beides hat der Fellbacher Gemeinderat verabschiedet. Vertreten bei der Intitiative sind der Weltladen, der CVJM, die Kirche, Stadträtinnen und weitere Aktivistinnen. Wenn dich das Ganze begeistert, kannst du dich uns anschließen, wir sind offen für neue Mitstreiterinnen.

40 Jahre Grüne in Fellbach

Vor ein paar Tagen hatten Bündnis 90/Die Grünen in die Weinstube Heid geladen. Anlaß war der 40. Geburtstag der Partei in Fellbach. Es gab lecker Essen und Trinken. Die beiden Ortsvereinsvorsitzenden Beate Wörner und Tadeusz Rzedkowski haben kurz begrüßt. Überall hingen alte Wahlplakate der Partei für die letzten Gemeinderatswahlen. Die beiden Urgesteine Eberhard Decker-Hauf und Ulli Posselt wurden befragt auf einem Sofa. Danach kam die Landtagsabgeordnete Swantje Sperling zum Zug. Sie war in ihrem früheren Leben grüne Kreisvorsitzende Rems-Murr. Leider war keine Pressevertreterin da und auch niemand der anderen Parteien. Frau Zull mußte kurzfristig absagen.

Neuer Ortsvorstand der SPD

Letzten Donnerstag haben bei der Jahreshauptversammlung 2023 der Fellbacher SPD 23 Genossinnen einen neuen Vorstand für die Kappelbergstadt gewählt. Neue Vorsitzende sind Jolanda Haßler (Sozialpädagogin und Masterstudentin) und Marco Beckendorf (Student). Julius Walter konnte nicht mehr kandidieren wegen Wegzugs. Also sind nun Jolanda und Marco gefordert. Als Kassierer wurde Hans-Peter Krause (Stadtrat und Rentner) bestätigt. Beisitzer sind nochmals Harald Raß (Regionalrat und Rentner) und Ursula Roth (Rentnerin). Neu dazu gekommen sind Armin Fischer (Künstler und Stadtrat), Sebastian John (Jugendgemeinderat und Abiturient) und Gülden Aysel (Unternehmerin). Langsam geht es in die Zielgerade für die Kommunalwahl 2024. Wenn du für die SPD kandidieren willst: epost oder Anruf genügt. Dann setzen wir uns zusammen.

Waldschlößle

Bald wird das Ausflugslokal am Kappelberg mit einer phantastischen Aussicht tief ins Remstal wiedereröffnet. Das Gebäude lag mehrere Jahre brach und wurde nicht genutzt. Eigentümer war die evangelische Kirche, die das Objekt vor zwei Jahren an die Stadt Fellbach bzw an die feel GmbH verkauft hatte. Zu feel gehören die Schwabenlandhalle, die Alte Kelter, die Schmidener Festhalle und nun auch das Waldschlößle. Das Gebäude beinhaltet zwei Säale, in die 200 Menschen reinpassen, gut geeignet für private Feiern und Hochzeiten. So war es auch vor dem Leerstand. Hier veranstaltete die evangelische Kirche immer das legendäre Waldheim, eine Erholung für Kinder in den Sommerferien (gleichzeitig ist auch das Waldheim der AWO am Naturfreundehaus). Im Erdgeschoß gibt es eine Gastronomie von einem jungen Päarchen mit Hochgenuß und Außenbereich und deutsch-schwäbischer Küche und natürlich Fellbacher Wein. Dazu gehört auch der Waldkindergarten, der vom evangelischen Verein getragen wird.

Gscheidles

Am 12. Januar 2023 gastierten erneut Alois und Elsbeth Gscheidle im Haus der Rosen beim Rosenmeister und Stadtrat der Freien Wählerinnen Peter Schwarzkopf (Fellbacher Schnittrosen). Das Paar steht schon seit 30 Jahren zusammen auf der Kleinkunstbühne. Das Markenzeichen der Schmidenerin Elsbeth ist der Haarknopf an der Stirn. Das Bühnenpaar hat auch zwei Jugendliche mitgebracht. Deshalb auch der Titel des aktuellen Programms „Alt ond Jong zamma“. Es gab eine Büttenrede ihrer „Tochter“ und eine abartige Rechnung ihres „Sohnes“. Dann im eigentlichen Programm liefen die Alten zur Hochfom auf, derb und frivol. Es wurde nur Schwäbisch geredet und mensch verstand alles. Bauerntheater der hohen Kunst. Einige Einfälle waren Klasse, es gab genug zu lachen. Nur mit den Akademikerinnen haben sie es nicht so, obwohl sie die Gscheidles sind… http://www.fellbacher-schnittrosen.de

Mein SPD-Beitrag für den Stadtanzeiger am 22.2.23

Mein Wechsel von der Linkspartei zurück zur SPD verlief reibungslos. Drei Stimmen seien beispielhaft erwähnt: eine ehemalige Amtsleiterin sprach mir ihren Glückwunsch aus, der Stimmenkönig einer Nachbargemeinde meinte, ich solle als Parteiloser im Gemeinderat weiter arbeiten. Und ein Kurzzeitgenosse fand, ich sei wegen des Pazifismus in die Linkspartei eingetreten und wegen des Pazifismus wieder ausgetreten. Die SPD ist wie eine große Familie und hat allein in Fellbach mehr Mitglieder als der gesamte Kreisverband Rems-Murr der Linkspartei. Kanzler und Präsident gehören der SPD an, beide sind für mich Vorbilder. Beim letzten SPD-Informations-Stand vor dem Weltladen zum Thema Pflege staunte ich über den Zuspruch der Fußgängerinnen, sowas hatte ich an gleicher Stelle in 5 Jahren Linkspartei nie erlebt.

Die nächsten Sendungen meiner „Fellbächerin“ im Freien Radio für Stuttgart (99,2 Antenne und 102,1 Kabel): am Sonntag, 19. März 20 Uhr mit Kurt Schmauder (Diakon beim CVJM Fellbach und Theologe) und am Sonntag 16. April 20 Uhr mit Christa Linsenmaier-Wolf (Kulturamtsleiterin im Ruhestand und Vorsitzende der Kulturgemeinschaft Fellbach). Mehr Informationen dazu über www.rotrosagrün.de, meiner linken Fellbach-Seite. Vergangene Sendungen sind im Netz nachzuhören durch Kontaktaufnahme über amokfisch@web.de zu meiner Wolke. Das freie Radio ist links-alternativ, sendet rund um die Uhr ohne Werbung und ohne Nachrichten. Dieser Sender ist nur im ganzen Stadtgebiet Fellbach komplett empfangbar. Im Äther seit 1996. Finanziert aus Rundfunkgebühren und ein ehrenamtlicher Betrieb.

Bürgerkrieg

Um Silvester herum wurde die einzige kostenlose öffentliche Toilette Fellbachs am Rathaus von Gewalttäterinnen abgefackelt und zertrümmert. Angesichts der Zerstörung von Fenstern der Lutherkirche Monate vorher nimmt diese Gewalt gegen Autoritäten im Rathaus und den Kirchen eine neue Dimension ein. Da kommt allerhand zusammen: Faschismus in den Kolonien, Protest gegen das Pandemie-Regiment. Es wurde ja schon bei Beginn von Corona ein Bürgerkrieg in Deutschland vorhergesagt. Nun kam noch die Erweiterung des Krieges im Donbas auf die komplette Ukraine durch Agent 0815 Wladimir Wladimirowitsch hinzu. Es breitete sich bei uns die Befürchtung aus, daß dieser Krieg zu uns überschwappt und in der Tat, wir haben in unserem Staat eine Million Ukrainerinnen aufgenommen, bei denen die Böllerei an das Trauma ihres Krieges gemahnte. Die Tiere bekamen Panik und Herzinfarkte, nur weil eine Handvoll Schwachsinnige meinten, sie müßten nach zwei Jahren Pause wieder die Sau rauslassen. Abgesehen von der Tatsache, daß die nicht in der Lage waren, ihre Tonnen von Müll, den sie nach vollbrachter Tat auf den Straßen und Wegen liegen ließen, wegzuräumen.

Kindersportschau

Michael Jackl, Leiter der Kindersportabteilung des TSV Schmiden, hat eingeladen und die Sporthalle 1 war rappelvoll, vor allem mit Eltern und Großeltern. Es wuselten die Jüngsten auf dem Hallenboden, gefolgt von Kindergarten und ABC-Schützinnen. Die Ehrengäste wurden voller Selbstbewußtsein angestrahlt von stolzen Prinzessinnen. Es gab sogar zwei Darbietungen mit rhythmischer Sportgymnastik während in der Nachbarhalle die Mädchen vom Bundesleistungszentrum übten und das am Sonntag.

Ulrich Lenk, Präsident des TSV flocht mich in seiner Rede als Vertreter des Gemeinderats ein, so als ob er nicht Jahrzente dort saß und immer noch sitzt. Zu meiner Rechten saß der erste Vorsitzende des TSV, Jörg Bürkle (ein Nachname von Vielen in Schmiden) und zu meiner Linken eine Rentnerin, die 45 Jahre lang ehrenamtliche Übungsleiterin war. Als einzigste Vergütung gab es das jährliche Weihnachtsessen.

Der Sozialausschuß beispielsweise

Zum ersten Mal durfte ich für die SPD-Fraktion mit Stimmrecht an einem der Ausschüsse der Stadt teilnehmen, als Vertreter für eine Genossin. Für Die Linken ging das nie, da ich damals als Einzelstadtrat nicht in die Ausschüsse durfte, das geht nur bei einer Fraktion ab drei Stadträtinnen.

Öffentlich behandelten wir am 22.11.22 den Stadtseniorenrat. Dieser im April neu gegründete Verein, bei dem mensch ohne Beitrag Mitglied werden kann, macht sich stark für ein öffentliches 24-Stunden-Klo in Schmiden und Oeffingen. Außerdem wollen sie einen Bürgerbus wie in Schorndorf (dort war ja der Oberbürgermeister Klopfer von der SPD). Weiter ging es um die Digitalisierung der Schulen. Jede Schülerin hat ein iPad, es besteht die Gefahr von Schindluder, Schulbuchverlage versagen und es springen Start-ups in die Bresche. Die Ausstattung durch die Stadt Fellbach ist ausgezeichnet. Die Rektoren zweier Schulen berichteten und Frau Maier vom Rathaus, zuständig für die Schulen, war auch da. Es wurde die Koordination zwischen staatlichen und privaten Schulen angesprochen. Das Schulschwimmen erfolgt in der Kleinschwimmhalle Schmiden und dem Spaßbad F3. Die SPD hatte angefragt, wie es um die Sicherheit der Kinder beim und nach dem Schwimmunterricht bestellt ist. Das Schulamt hatte eine lange Antwort mit viel Zahlen verfaßt.

Desweiteren werden in der Stadt Wintertreffs für 5000 Euro eingerichtet an drei Orten. Sozialamtsleiterin Christine Hug hat herumtelephoniert, so kann mensch Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr ermöglichen ohne Betreuung und ohne Verpflegung. Das Thema Fair Trade Town wurde ohne Wortmeldung durchgewunken. Hierbei geht es um eine gerechte Beschaffung durch die Stadt. Es folgte eine nichtöffentliche Sitzung, über die ich mein Stillschweigen legen muß.

Irisches Konzert im Rathaus

Maire Breatnach (voc, fiddle, viola) und Thomas Loefke (celtic harp) waren die Protagonistinnen bei diesem neunten Konzert der Rathaus-Reihe grenzenlos. Ursprünglich zum Beginn von Corona ins Leben gerufen, hat sich dieser Musik-Reigen zum Selbstläufer entwickelt. Winfried und Brigitte Bauer vom Weltladen (Verein für eine gerechte Welt) fungieren als Kuratorinnen dieser wunderbaren Weltmusik-Konzerte, bei denen Musikerinnen aus der Region Stuttgart in den Brennpunkt gestellt werden.

Der Große Saal im Rathaus war fast voll beim gestrigen Irish-Folk-Auftritt. Das betagte Duo spielte mit einer großen Freude auf, daß es einer warm ums Herz wurde. Gerade jetzt, wo wir wegen Putin frieren müssen. Kenntnisreich die Ansagen von Loefke. Es ging in den Stücken oft um Liebe und die irische Mythologie. Das Ganze war rund und schwingte ungemein. Ach ja, Breatnach war bei Riverdance mit beteiligt, dieser spektakulären Massen-Tanz-Aufführung.